16 Sep 1. Photowalk Krumbach
Am 29. August 2015 fand der erste Photowalk in Krumbach statt. Mit Teilnehmern aller Altersgruppen ging es quer durch Krumbach, bewaffnet mit Kamera und höchster Motivation.
Ingesamt 12 Fotobegeisterte machten sich mit mir und Marc Hettich (www.marc-hettich.net) von Subkult auf eine höchst interessante Fotowanderung. Unser Photowalk begann auf dem zentralen Marktplatz in Krumbach. Das ländlich gelegene Dorf, mit rund 14000 Einwohnern, hat einiges zu bieten. Von schmalen Gassen mit Kopfsteinpflaster bis zu einem großen grünen Stadtpark ist alles vorhanden. Das Wetter war hervorragend an diesem Samstag. Der Himmel könnte nicht blauer strahlen und Sonne prasselte auf uns hinab. Über 30 Grad Celsius zeigte das Thermometer im Schatten an. Perfekt für einen entspannten Photowalk durch Krumbach.
Besonders der extreme Altersunterschied der Teilnehmer verblüffte mich sehr. Die jüngste Teilnehmerin war gerade einmal 16 Jahre alt – der älteste Teilnehmer über 70 Jahre. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde am Marktplatz war unser nächster Stop der prächtige Stadtpark. Durch schmale, geteerte Wege war die komplette Parkanlage vernetzt. Ein kleiner See und sogar eine Fontäne die in kurzen Abständen einen hohen Strahl Wasser in den Himmel zaubert sind vorhanden. Dort angekommen erklärte ich den Teilnehmern wie man diese Fontäne unterschiedlich in Szene setzen kann. Das Spiel mit dem vorhandenen Licht wurde zur Herausforderung.
Der Stadtpark war so vielfältig, dass wir uns dort die meiste Zeit des Photowalks aufhielten. Immer wieder kamen Teilnehmer auf mich zu und stellten interessante Fragen, die ich gern beantwortet habe. Besonders Fragen zu Kameratechnik und Lichtsetzung standen im Fokus. Nach dem Stadtpark orientierten wir uns Richtung Stadtmitte und kamen an einem Bachlauf m Brücke vorbei. Ein Motiv, dass auf jeden Fall eingefangen werden musste.
Ich konnte vor allem zum Thema Portraitfotografie einiges erzählen. So zeigte ich den Teilnehmer anhand einiger Beispiele wie tolle Portraits ohne viel Aufwand fotografiert werden können. Zum Einsatz kamen nur die Kamera und ein handelsüblicher Reflektor. Die Teilnehmer waren erstaunt von der Wirkung eines Reflektors, der bei richtigem Einsatz, Wunder bewirken kann.
Was bei einem Photowalk niemals fehlen darf, ist der abschließende Gang in ein Café. Durch das traumhafte Wetter ließ sich schnell ein Platz auf der Terrasse finden. Die anschließenden Gespräche über Fotografie und Themen aus dem Alltag waren zum Teil sehr amüsant.
Ein paar Portraits, die ich vom Teilnehmer Toni Alex geschossen habe:
Am Ende lässt sich sagen, dass der Photowalk ein absoluter Erfolg war. Man lernt so viele unterschiedliche Menschen kennen, die die gleiche Leidenschaft mit einem teilen – Fotografie.
Weitere Informationen:
Seite von Subkult: www.facebook.com/kru.subkult
Marc Hettich: www.marc-hettich.net
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